ENERCON und NEK treffen Ghana’s Präsidenten anlässlich des “Compact with Africa” Gipfels in Berlin
Am Rande der von der Deutschen Bundeskanzlerin Angela Merkel initiierten Compact with Africa Konferenz, welche am 19. November 2019 in Berlin stattgefunden hat, fand auch ein Treffen zwischen Vertretern des deutschen Windturbinenherstellers Enercon GmbH, des Windprojektentwicklers NEK aus der Schweiz sowie hochrangigen Vertretern der Ghanaischen Regierung statt.
Anlässlich des Treffens wurde der Ghanaische Präsident Nana Akufo-Addo über die Pläne von ENERCON und NEK informiert, in den kommenden Jahren an der Atlantikküste Ghanas mehrere Windparks zu bauen und zu betreiben und so zukünftig mehrere ECOWAS-Staaten der Subsahara-Zone mit sauberem und günstigem Strom zu beliefern. Dadurch soll Ghana ein Zentrum für die Produktion und den Export von erneuerbarem Strom werden. Zukünftig soll sowohl die Industrie als auch die Bevölkerung in den umliegenden Staaten von günstigem und nachhaltig produziertem Strom profitieren können. Damit übernimmt Ghana eine Vorreiterrolle bei der Umsetzung der ECOWAS-Ziele, bis zum Jahr 2030 mindestens 48% der gesamten Stromproduktion in der Subsahara-Zone aus erneuerbaren Energiequellen abzudecken. Gleichzeitig wird Ghana dadurch wesentlich dazu beitragen, dass die Klimaschutzziele der einzelnen Länder erreicht werden und die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen verringert wird.
Die Ghanaische Delegation, die neben dem Präsidenten auch die Ghanaische Botschafterin in Deutschland, Frau Gina Blay, den Staatssekretär Nana Asante Bediatuo sowie Vertreter mehrere Ministerien umfasste, zeigte sich von diesen Plänen sehr beeindruckt und sicherte deren volle Unterstützung bei der Umsetzung der Projekte zu.
NEK entwickelt seit über 20 Jahren Windenergieprojekte in Ghana und wird in den kommenden 5 - 8 Jahren rund 800 MW an Windstrom in Ghana zusammen mit ENERCON ans Netz bringen. ENERCON wird zumindest für einen Teil dieser Pipeline die hochmoderne Turbinentechnologie liefern.